Vorstand
1. Vorsitzender: Prof. Dr. Christian Tornau
Julius-Maximilians-Universität Würzburg | |
Institut für klassische Philologie | |
Residenzplatz 2 | |
97070 Würzburg | |
Tel.: 0049(0)931/3188419 | |
eMail: christian.tornau@uni-wuerzburg.de |
Kurzbiographie:
Christian Tornau (geb. 1967) studierte Latein, Griechisch und Philosophie in Göttingen und München und wurde 1997 in Göttingen promoviert. Von 1994 bis 2008 war er zunächst wissenschaftlicher Assistent, später Juniorprofessor an der Universität Jena, wo er sich 2004 habilitierte. Seit 2009 ist er Professor für Klassische Philologie an der Universität Würzburg. Er forscht auf dem Gebiet der antiken Literatur und Philosophie sowie des antiken Christentums und ist Mitherausgeber des Augustinus-Lexikons. Seine Habilitationsschrift über Augustinus wurde 2007 mit dem Bruno-Snell-Preis der Mommsengesellschaft (Verband der deutschen Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiet des griechisch-römischen Altertums) ausgezeichnet. Christian Tornau lebt in dauernder Partnerschaft und ist Vater eines Sohnes.
Publikationen (Auswahl):
Plotin, Enneaden VI 4-5 [22-23]. Ein Kommentar (1998); Plotin: Ausgewählte Schriften (2001, 2. Auf. 2011); Zwischen Rhetorik und Philosophie. Augustins Argumentationstechnik in De civitate Dei und ihr bildungsgeschichtlicher Hintergrund (2006);
Augustinus, De immortalitate animae - Die Unsterblichkeit der Seele. Zweisprachige Ausgabe (2020).
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2. Vorsitzende: Marion Schneider
Julius-Maximilians-Universität Würzburg | |
Institut für klassische Philologie | |
Residenzplatz 2 | |
97070 Würzburg | |
Tel.: 0049(0)931/3188841 | |
eMail: marion.schneider@uni-wuerzburg.de |
Kurzbiographie:
Marion Schneider studierte Klassische Philologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und war dort zwischen 2010 und 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Latinistik, als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Gräzistik sowie in der Redaktion der Würzburger Jahrbücher tätig. Nach dem Referendariat und dem Einsatz an verschiedenen humanistischen Gymnasien in Bayern ist sie seit 2023 als Lehrerin für Latein, Griechisch und Geschichte am Gymnasium Carolinum Ansbach eingesetzt und darüber hinaus begeisterte Volkshochschuldozentin für Latein und Altgriechisch. Sie arbeitet weiterhin in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten mit Schwerpunkt auf Plutarch, antiker Pädagogik und der Rezeption des Sokrates in Antike und Moderne.
Sachwalter: Dr. Andreas E.J. Grote
Schiestlstr. 25 E | |
97080 Würzburg | |
eMail: andreas.grote@uni-wuerzburg.de | |
Kurzbiographie:
Andreas E.J. Grote (geb. 1965, verheiratet, ein Sohn) studierte nach dem Wehrdienst Geschichte, Latein und Griechisch in Freiburg i.Br., wo er mit dem Staatsexamen abschloß.
Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung; begleitende Studien in Patristik, Epigraphik, Numismatik, Lateinischer Paläographie, Codicologie, Diplomatik und Heraldik sowie in
Wirtschaftsgeschichte und Stadtgeographie. 1997 wurde er dort in Alter Geschichte mit den Nebenfächern Mittelalterliche Geschichte und Lateinische Philologie des Mittelalters
im Rahmen eines altertumswissenschaftlichen Graduiertenkollegs promoviert. Mitarbeit in einem Editionsprojekt zu den "Fränkischen Kapitularien" für die Monumenta Germaniae Historica.
Lehraufträge an der Universität sowie der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Freier Mitarbeiter in der Redaktion des Herder-Ploetz-Verlags. Seit 1999 leitet er die Redaktion des
Mainzer Akademienvorhabens "Augustinus-Lexikon" im Zentrum für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg. Seit 2003 Stellvertreter, seit 2007 Sprecher der Wissenschaftlichen
Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Im Herbst 2009 erhielt er ein Stipendium der Universität Erfurt und der dortigen Bibliotheca Amploniana zur
Edition des "Sentenzenkommentars" des Augustiners Dionysius von Borgo San Sepolcro.
Forschungsgebiete:
Augustinus und seine Zeit, Augustinusrezeption/Augustinerschule, Geschichte des spätantiken und mittelalterlichen Mönchtums, Hagiographie, antike Mythologie.
Publikationen (Auswahl):
Anachorese und Zönobium. Der Rekurs des frühen westlichen Mönchtums auf monastische Konzepte des Ostens, Stuttgart 2001; Mitherausgeber und
Verfasser von Beiträgen in verschiedenen Sammelbänden zu Augustinus und zur Augustinusrezeption, z.B. in der Reihe Cassiciacum.
Geschäftsstelle: Reinhold Bock
Im Lattigstück 3 | |
56368 Herold | |
Tel.: 0049 (0)6486 7903970 | |
eMail: regeda@posteo.de | |
Kurzbiographie:
Reinhold Bock ist in in Hamburg aufgewachsen; dort Besuch der Rudolf-Steiner-Schule (ganzh. Privatschule), Ausbildung zum Modelltischler (72-73) und zum Industriekaufmann (87-89).
Von 1973-76 Leben als Mönch in einem Ashram, u.a beinhaltend: Kontemplationsübungen auf die „Vier Uraspekte Gottes“: Licht, Ton, Nektar + Atem. Reflexion
philosophischer Kernfragen: Selbst-Erkenntnis, Sinn des Lebens, inneres Erlebnisvermögen (Relation von Geist u. Verstand) unter Rückgriff auf abendländische Philosophen
(Platon, Aristoteles, Spinoza u.a.) und Psychologen (Wilhelm Reich, Freud, C.G. Jung u.a.), d.h. Erschließung einer bewussten und verantwortlichen Lebensweisheit und –gestaltung.
Inspirationsquellen: Paramhansa Yogananda, Elisabeth Haich – Einweihung, Ramtha, N. D. Walsch und diverse Biografien bedeutender Denker aus drei Jahrtausenden.
Berufliche Tätigkeitsfelder: Hausverwalter bei der BGI-Miethaus AG in Frankfurt/M (82-87), Mitarbeiterbetreuer bei der Deutsche Vermögensberatung AG in Frankfurt/M (89-90),
Trainer und Geschäftskundenbetreuer bei der Frankfurter Sparkasse 1822 (90-94), Geschäftsführer der Handels-Consulting Bock GmbH in Dreieich (94-99), Account Manager bei
der Interoute Telekom GmbH in Frankfurt/M (2000-01), Aufbau und Leitung eines Call-Centers bei S&E Telefonmarketing OHG in Taunusstein (02), Einkäufer bei King Deutschland GmbH
in Nauheim (03). Seit Mitte 2004 Gründer u. Geschäftsführer des Unternehmens Gebäudemanagement Bock.
Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Herbert Kessler (verstorben 2002)
Kurzbiographie:
Dr. jur., Prof., Rechtsanwalt, 1918 - 2002 Promotion Univ. München. Begründer d. Humboldt-Gesellschaft u. deren langjähr. Präsident; Begründer d. Sokratischen Gesellschaft
u. deren langjähr. 1.Vorsitzender. Zahllose Veröffentlichungen: Romane, Lyrik, philos. Arbeiten, insb. zu Sokrates, zu den Gebrüdern Humboldt, zur Sokratik, zur Polaritätslehre,
zur Wertephilosophie, zur Esoterik und zur Symbolik. Zahlreiche Ehrungen im In- und Ausland.
1.Vorsitzender (bis 2009): Dr. Wolfgang von der Weppen (verstorben 2009)
Kurzbiographie:
Philosophischer Essayist, Lyriker und Erzähler. Geboren 1943 in Znaim/Südmähren, verh. mit Brigitte, geb. Vongehr. 3 Töchter (Marcella, Katharina, Friederike).
Studium d. Germanistik, Geschichte, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie u. Philosophie in Wien u. Würzburg. 1984 Preis des Kuratoriums der Unterfränkischen
Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft. Stationen: wiss. Assistent, MA, Staatsexamen und Promotion Universität Würzburg, 2.Vorsitzender der Referendarvertretung und
Hochschulreferent des Bayerischen Philologenverbandes, Berichterstatter der Humboldt-Gesellschaft und der Sokratischen Gesellschaft. Mitglied mehrerer wissenschaftlicher
Gesellschaften, Mitglied der Société Européenne de Culture. Zahlreiche Veröffentlichungen: wissenschaftliche Arbeiten, Essays, Lyrik, Erzählungen.
Wolfgang von der Weppen war 1. Vorsitzender der Sokratischen Gesellschaft von 2000 bis 2009. Er starb am 30. März 2009 in Wasserburg a. Inn.
1.Vorsitzender (2009-2018): Prof. Dr. Michael Erler
Kurzbiographie:
Michael Erler (geb. 1953) schloss sein Studium der Fächer Latein, Griechisch und Philosophie 1977 in Köln ab, wurde 1978 an der Universität zu Köln promoviert und habilitierte sich 1985 an der Universität Konstanz. 1984-1986 Habilitationsstipendium der DFG und Heisenbergstipendium. Nach Lehrstuhlvertretungen in Erlangen und München und einem Forschungsaufenthalt am Center for Hellenic Studies (Washington, D.C.) hatte er von 1989 bis 1991 eine Professur an der Universität Erlangen inne; seit 1991 ist er Professor für Klassische Philologie (Gräzistik) an der Universität Würzburg. Seine Forschungsgebiete sind die antike Literatur und Philosophie, mit besonderem Schwerpunkt auf Platon und Epikur. Von 2001 bis 2004 war er Vorsitzender der International Plato Society. Er ist Herausgeber mehrerer wissenschaftlicher Reihen und Zeitschriften (u.a. Historisches Wörterbuch der Rhetorik, seit 2005), war Senator und Mitglied des Hochschulrats der Universität Würzburg sowie Fachgutachter der DFG. Er ist derzeit Vorsitzender des Direktoriums des Siebold Collegium – Institute for Advanced Studies (SCIAS) der Universität Würzburg. Michael Erler ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Publikationen (Auswahl): Der Sinn der Aporien in den Dialogen Platons. Übungsstücke zur Anleitung im philosophischen Denken (1987, ital. Übersetzung 1991); Epikur – Die Schule Epikurs – Lukrez, in: H. Flashar (Hg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Begründet von Friedrich Ueberweg. Völlig neu bearbeitete Ausgabe 4 (1994); Platon, in: H. Flashar (Hg.), Grundriss der Geschichte der Philosophie. Begründet von Friedrich Ueberweg. Völlig neu bearbeitete Ausgabe 2/2 (2007); Platon: Euthydemos [Platon Werke. Übersetzung und Kommentar, Band VI 1] (2017); Epicurus. An Introduction to his Practical Ethics and Politics (2019).